Sally Heywood

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Lebenslauf

1964 in Liverpool geboren
1982-83 Studien Oxford University
1984-97 Royal Academy Schools, Diplom in Malerei
1987-88 Fellowship in Painting, Gloucestershire College of Art and Design
1990-91 British Council Stipendium nach Berlin-Ost Meisterschülerin an der Kunsthochschule Berlin/Weißensee
1992 Mitbegründerin des Vereins interART e. V.
1995- 2000 wohnen und arbeiten in Potsdam
seit 2001 wohnen und arbeiten in Großbritannien

Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)

1988 "Current Work", Sheffield City Art Galery
1990 "A New Vision in Painting" , Cincinnati Contemporary Art Centre, USA
1994 Sally Heywood, Stephan Barclay and Alexander Guy, Paton Gallery London
1995-96 "After Auschwitz" Responses to the Holocaust in Contemporary Art
Royal Festival Hall, London
Manchester City Art Gallery
Altes Rathaus Potsdam
"An American Passion" -the Kasen Summer Collection
Glasgow City Museum and Art Gallery
Royal College of Art, London
British Airways (at Heathrow Airport) London
1996 Art Clogne
1997 Art 97, London
Internationales Kunstforum Dreven
" Partie 5 - Britain in Brandenburg" Landeskunstausstellung , Cottbus
1998 Museum Otto Niemeier-Holstein, Usedom


Einzelausstellungen

1990, 1995, 1996 Paton Gallery, London
1991 Sperl Galerie, Potsdam
1993 Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Land Brandenburg
1996 Waschhaus Potsdam


Preise

Metropolitan Museum of Art, New York
Westdeutsche Landesbank
Coopers & Lybrand
Unilever, Art in Hospitals
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Land Brandenburg

Kunstwerke (klicken Sie auf die Bilder um sie zu vergrößern)   Ladevorgang für größere Bilder

 

"Waves" 1998, Öl auf Leinwand

 

 
  von "Three works on paper" 1997, Öl, 110x152 cm  
  "Instict" 1998, Öl auf Leinwand, 40x50 cm  

Sally Heywood's frühe Arbeiten basierten auf den Landschaftsimpressionen von Stroud und Gloucestershire. Sie zeigten ein Bewußtsein der Arbeiten der Künstler der Londoner Schule Auerbach und Kossoff.

Als Sally Heywood 1990 ein Stipendium des Britisch Council gewann und in die ehemalige DDR ging, schien es, als ob ein neuer Geist ihre Arbeiten beflügelte. Die Farben, die vorher in Cloisonne-artigen, schwarzen Umrandungen gefangen waren, schienen die Grenzen zu sprengen und gewannen an Intensität und physischer Präsenz. Zur seiben Zeit bekamen die Arbeiten einen mehr abstrakten aber expressiveren Charakter.Obwohl die Elemente ihrer Werke auf Landschaften basierten, wurde das Endprodukt immer abstrakter.

Ihre Einzelausstellung 1996 hieß "Spuren" und spiegelte nicht nur diese persönliche Entwicklung wieder sondern zeigte auch die veränderte soziale und politische Umgebung Ostdeutschlands. Ihre neue Ausstellung ist ihre erste größere Ausstellung in London seit zwei Jahren.Während dieser Zeit entwickelten sich ihre Arbeiten mehr und mehr zu einer instinktiveren Abstraktion, in der gefühlsmäßige Reaktionen auf Ereignisse und Orte die bildhaften Elemente ersetzten. Die Auslöser hierfür können so unterschiedlich sein, wie ein Ausflug an die Küste oder dunkle Emotionen, erzeugt durch den Anblick einer Gedenkfeier an die Kristallnacht.

Neuerdings hat Heywood viel auf Papier gearbeitet und in diesem Bereich neue Materialen und Medien erforscht, während ihre Umgebung und ihr Leben in Deutschland von dem einer Besucherin zu dem einer Einwohnerin geworden zu sein scheint.

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